Viktor Paskow
Geboren 1949 in Sofia, gestorben 2009 in Bern.
Er war das kosmopolitische Eenfant terrible der bulgarischen Literatur. Noch als Jugendlicher zog er Ende der 1960er Jahre in die DDR, wo er am Konservatorium in Leipzig studierte.
Bis 1987 war er in Ostberlin als Opernsänger, Komponist und Musikkritiker tätig. Anschließend lebte er zwei Jahre in Paris.
Seine Erfahrungen in der DDR verarbeitete Viktor Paskow in den zwei hervorragenden Romanen »Die Ballade des Georg Henig« und »Deutschland – ein schmutziges Märchen«. Nach der Wende lebte er wieder in seiner Wahlheimat Berlin, im Westteil der Stadt. Sein Leben in der Berliner Boheme ist Legende. Weitere wichtige Werke sind die gesammelten Erzählungen in »Minderjährige Morde« (1986) und »Der Blickwinkel von Gauguin« (2008). Seine Bücher wurden in viele europäische Sprachen übersetzt. In seinen letzten Lebensjahren war Paskow als Kulturattaché an der Bulgarischen Botschaft in Bern tätig.
Er war das kosmopolitische Eenfant terrible der bulgarischen Literatur. Noch als Jugendlicher zog er Ende der 1960er Jahre in die DDR, wo er am Konservatorium in Leipzig studierte.
Bis 1987 war er in Ostberlin als Opernsänger, Komponist und Musikkritiker tätig. Anschließend lebte er zwei Jahre in Paris.
Seine Erfahrungen in der DDR verarbeitete Viktor Paskow in den zwei hervorragenden Romanen »Die Ballade des Georg Henig« und »Deutschland – ein schmutziges Märchen«. Nach der Wende lebte er wieder in seiner Wahlheimat Berlin, im Westteil der Stadt. Sein Leben in der Berliner Boheme ist Legende. Weitere wichtige Werke sind die gesammelten Erzählungen in »Minderjährige Morde« (1986) und »Der Blickwinkel von Gauguin« (2008). Seine Bücher wurden in viele europäische Sprachen übersetzt. In seinen letzten Lebensjahren war Paskow als Kulturattaché an der Bulgarischen Botschaft in Bern tätig.